Grönland bildet hoch in Norden die größte Insel weltweit. Der Großteil Grönlands ist dauerhaft mit Eis bedeckt, welches durchaus eine Dicke von mehreren Kilometern erreicht. In Grönland wird aufgrund der endlosen Weiten in der Regel nur gepirscht, eine Ansitzjagd ist nahezu unmöglich. Größere Strecken werden hier üblicherweise entweder mit dem traditionellen Hundeschlitten oder dem Schneemobil zurückgelegt. Viele Jagdreisende zieht es gerade nach Grönland um hier auf Rentiere oder auf Moschusochsen zu jagen. Diese Jagden werden auch oft kombiniert und werden von vielen Jagdvermittlern angeboten. Grönländische Jagden sind aufgrund der spektakulären Landschaften einzigartig und in dieser Form nirgends zu erleben. Die Nähe zu den Polarkappen ist hier deutlich spürbar und garantiert daher spannende Jagden.
Jagdreise nach Grönland – die Wildarten
Die grönländischen Hauptwildarten sind zweifellos das Rentier und der Moschusochse. Jedoch gibt es auch viele andere und kleinere Wildarten, die vom begeisterten Niederwildjäger gut kombiniert bejagt werden können. Bejagbare Wildarten sind auf Grönland unter anderem:
Rentierjagd auf Grönland
Grundsätzlich erfolgt die Rentierjagd auf Grönland in der Regel vom Boot aus. Sobald ein reifer Trophäenträger ausgemacht wird, wird angelandet und es beginnt die langsame und anstrengende Pirsch. Belohnt wird die kräftezehrende Jagd mit einer einzigartigen Rentiertrophäe, die auf Grönland dank des guten Nahrungsangebots, besonders stark heranwächst. Auch die Arbeit nach dem Schuss beim Jagen auf Grönland ist intensiv. Hier muss das Wildbret meist aufwendig geborgen werden – üblicherweise legt der Jagdgast hier mit Hand an. Einzeln zerteilt kehrt der erfolgreiche Jagdreisende ins Basiscamp zurück – mit dabei sind große Mengen an Wildbret, welches in der Regel unter der ortansässigen Bevölkerung aufgeteilt wird und eine stattliche Trophäe. Doch auch gerade die einzigartigen Erlebnisse in der grönländischen Natur verzaubern die Auslandsjäger meist für immer.
Jagen auf Grönland – kapitale Moschusochsen
Gerade in den menschenfeindlichen Eis- und Kältewüsten fühlen sich die Moschusochsen wohl. Als Tundra-Bewohner sind sie äußerst robust und erreichen massige Gewichte, bis zu 400 Kilogramm. Grundsätzlich wird bei der Jagd auf Moschusochsen zunächst eine Gruppe ausgemacht. Sobald das Wild angesprochen wurde, geht die langsame Fußpirsch los. Hier muss bestens aufgepasst werden, denn Moschusochsen sind durchaus wehrhaftes Wild. Eine Jagd auf Moschusochsen ist also – gerade in der landschaftlichen Umgebung Grönlands – jagdlich ein wahres Highlight.
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